Sonntag, 10. Januar 2010

Die Wissenschaft vom Kristallwachstum gefrorenen Wassers: Schnee als Leidenschaft

Schneeflocken sind ein kleines Wunder: "Seit Jahrhunderten schon versuchen Wissenschaftler, die Geheimnisse des Schnees zu enträtseln." Schneekristalle haben eine sechseckige Grundstruktur. Die Molekülstruktur des Wassers sorgt dafür. Der Vorgang des Wachstums einer Schneeflocke ist äußerst komplex. Die Spitzen der Schneeflocke sind für das Anlagern von weiteren Molekülen besonders empfänglich. Haben die Schneeflocken eine bestimmte Größe erreicht, dann verkleben sie mit anderen Flocken zu größeren Gebilden. Diese sind dann nicht mehr so regelmäßig angeordnet.

Der Erforschung des Kristallwachstums von Wasser widmen sich einige Forscher weltweit, so zwei Physiker aus Geesthacht, die mit einem Miniatur-Kältelabor experimentieren. Kenneth Libbrecht in Kalifornien lässt Eiskristalle in eiskalten, mit Wasserdampf gefüllten Kammern auf glatten Metallflächen wachsen. Am meisten liebt er aber frische Flocken auf einer Autoscheibe: Mit einer Lupe untersucht er die Flocken bequem von innen. An der japanischen Uni in Sapporo forscht Teisaku Kobayashi an Schnee- und Kristallwachstum.

Zum Artikel: Schneeflöckchen vom Himmel, da kommst du geschneit bei morgenweb.de

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