Montag, 1. April 2013

Elektrosmog - Ursachen und wirksame Bekämpfung im Haushalt

Der Frühling ist da - und alljährlich steht in vielen Haushalten der Frühjahrsputz auf dem Plan. Wir erhielten wieder Anfragen, ob der in der kalten Jahreszeit entstehende Haushaltsschmutz auch eine negative Wirkung auf die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen hat und wie er bekämpft werden kann. Wir kennen es: viele Räume in Wohnungen, aber auch Einfamilienhäusern, werden im Winter, bedingt durch die Forderung nach guter Wärmedämmung, schlecht belüftet. So bleibt es nicht aus, daß sich auch der im Haushalt entstehende Elektrosmog ansammelt. Leider finden sich diese Ansammlungen oft da, wo sie besonders schädlich sein können, z.B. in der Nähe des Schlafplatzes.

Wie entsteht Elektrosmog?
Alle elektrischen Leiter erzeugen elektrische und magnetische Felder, wenn ein Strom durch sie fließt. Diese Felder verursachen den Elektrosmog und sind durch ständigen Wechsel der Richtung und Feldstärken gekennzeichnet. Daß immer noch der althergebrachte Wechselstrom durch unsere Steckdosen in die Haushalte gelangt, macht die Sache dabei besonders gefährlich. Viele Male pro Sekunde wechselt der Strom seine Richtung, wenn nur eine einzige Glühbirne (egal, ob konventionell oder Stromsparlampe) im Schlafzimmer brennt. Diese schnellen Wechsel sind uneffektiv und bedingen Reibungsverluste beim Stromtransport. Sind dann noch Geräte wie ein Radiowecker oder gar ein Fernseher in der Nähe, dann knistert es in den elektromagnetischen Feldern besonders.

Was kann man dagegen tun?
Schon ein normaler Haushaltstaubsager kann hier Abhilfe schaffen. Ein sogenannter Faradayscher Käfig im Inneren des Staubsaugers sorgt dafür, daß eingesaugter Elektrosmog nicht einfach wieder heraus gelangen kann. Was viele nicht wissen: Jeder Staubsauger, egal welcher Bauart, ist nach dem Prinzip des Faradayschen Käfigs aufgebaut. Dieses physikalische Prinzip können wir für unsere Zwecke nutzen! Viele Staubsauger sind mit einem flexiblen Kunststoffschlauch versehen - dieser ist zum Absaugen des Elektrosmogs genauso geeignet wie ein Metallrohr, da hier keine elektrische Leitfähigkeit notwendig ist. Wichtig ist, daß alle Teile des Raum-Zeit-Kontinuums gleichmäßig bearbeitet werden, gerade in Schlaf- und Kinderzimmern.

Wohin mit dem Elektrosmog?
Der Staubsauger kann den Elektrosmog in größeren Mengen akkumulieren. Ist der Sammelbeutel voll mit Staub und Haushaltsschmutz, bleibt allerdings weniger Platz für die schädlichen Elektrosmogbestandteile. Unsortierter Elektrosmog kann beim Öffnen des Beutels im Freien entsorgt werden, ohne daß ein Recyclinghof aufgesucht werden muß. Der trockene Smog wird vorsichtig herausgeschüttelt. Bei feuchter Witterung verklumpt er etwas, eventuell muß der Beutel dann feucht gereinigt oder (bei Einwegbeuteln) leider entsorgt werden. Elektrosmog ist nach den Richtlinien der EU kein Sondermüll und entsprechende Sonderabgaben werden nicht fällig.

Der schnelle Haushalttipp:
Kleinmengen an Elektrosmog (Emissionen von Handys) saugt die kluge Hausfrau mit dem Handstaubsauger ab.

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