Sonntag, 15. August 2010

Mit dem richtigen Füllfederhalter kinderleicht zum Füllerführerschein

Wer bisher mit Wachsmalstiften oder dem Bleistift geschrieben hat, benötigt als letzte Stufe des Schreibenlernens die Einübung der Schrift mit einem Füllfederhalter. Wenn man dieses Schreibgerät am Ende richtig beherrscht, erhält man an vielen Wohnorten den Füllerführerschein. Um diesen Test zu bestehen, muss auch das Material stimmen. Das ist beim Schreibenlernen ein Füllfederhalter, mit dessen Hilfe die Tinte aus der Tintenpatrone über die Stahlfeder auf das Papier gelangt. Damit das Schriftbild wirklich gut aussieht, darf ein perfekter Füllfederhalter nicht klecksen. Ebenso muss er sofort nach dem Einwechseln der Patrone wieder schreiben, und wenn man eine Linie zieht, darf diese nicht unterbrochen sein.

Der Füllfederhalter sollte richtig in der Hand liegen, daher hat ein guter Füller oberhalb der Feder eine Einkerbung. In der Schule muss er so manchen Sturz überleben, deshalb sind gute Füllfederhalter aus Kunststoff gefertigt. Meistens wird für die Stärke der Feder M gewünscht, das bedeutet, dass der Strich eine mittlere Stärke besitzt und nicht fein oder breit ist. Wer dann mit dem Füllfederhalter die ersten Wörter oder Sätze auf das Papier bringt, stellt schnell fest: Das sieht sehr schön aus! Das meinen übrigens immer mehr Menschen, die wieder Briefe mit der Hand schreiben. Dokumente unterschreiben sie ebenso mit dem Füllfederhalter, wie man oft im Fernsehen beobachten kann.

Vielen gefallen die Füllfederhalter so sehr, dass sie diese sammeln. Dabei schauen sie besonders nach alten Modellen und bezahlen mitunter sehr viel Geld dafür. Vielleicht ist der Füllfederhalter, mit dem man das Schreiben gelernt hat, eines Tages das erste Stück in einer eigenen Sammlung. Die modernen Füllfederhalter werden von Designern entworfen, die genau wissen, was Kinder lieben. Daher gibt es die Füller in vielen Farben und Designs zu kaufen, sodass die Entscheidung schwer fällt, ob man lieber zu einem roten, gelben oder gar durchsichtigen Modell greifen soll. Zudem gibt es heute Füller, die speziell für Linkshänder entworfen worden sind, denn auch sie sollen ja schön schreiben können und den Füllerführerschein erhalten. Das Linkshändermodell gab es zu den Zeiten, als der Füllfederhalter erfunden wurde, noch nicht. Mit diesem lässt sich genauso gut für den Füllerführerschein üben wie mit allen anderen.

Wer sich zur Einschulung über den neuen Füllfederhalter freut, muss noch ein wenig Geduld mitbringen. Zunächst muss man die Linien und Figuren mit dem Bleistift oder Filzstiften nachziehen. Dann kommen die Texte an die Reihe. Wer das dann ganz sicher beherrscht, darf mit dem Füller trainieren.

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